Kranio-Sakral-Therapie
Alle Strukturen des Schädels und diejenigen, die mit ihm in Verbindung stehen, bewegen sich nach Aussage der Osteopathie ununterbrochen in einem ganz bestimmten Rhythmus. Durch verschiedene Einflüsse wie z.B. Stress, Zahnbehandlungen, starke muskuläre Verspannungen, Traumata kann der Rhythmus und auch die Struktur gestört sein. Durch verschiedene Handgriffe kann der Osteopath diese Störungen regulieren.
Die harte Hirnhaut (dura mater) kleidet die Innenfläche des Schädels aus und verläuft durch den Wirbelkanal bis zum Kreuzbein (Sakrum). Dadurch hat die Kranio-Sakral-Therapie nicht nur Einfluss auf den Schädel, sondern führt bei korrekter Anwendung auch zur Entspannung über den Wirbelkanal und hat einen positiven Einfluss auf das Kreuzbein.
Physiotherapie
- Stresspunktmassage (nach Jack Meagher)
Stresspunkte befinden sich an Ansatz-/ oder Ursprungspunkten der Muskeln, d.h. dort wo ein Muskel über seine Sehne mit dem Knochen verbunden ist. Drückt man auf diese Punkte kann das Pferd sehr starke Reaktionen zeigen, z.B. zittern, wegdrehen, ausschlagen und sogar beißen. Bei einer solchen Reaktion liegt eine starke Muskelverspannung vor, die mit bestimmten Techniken behandelt wird.
- Manuelle Massage
Mit den Händen werden verschiedene Massagetechniken ausgeführt. Diese bewirken eine Erwärmung der Körperoberfläche, lösen Muskelverspannungen, regen den Kreislauf an und entspannen das Pferd.
Massagen tragen zum Wohlbefinden des Pferdes bei und beugen Muskelkater vor. Die Techniken und Massagestärken werden den Bedürfnissen des Pferdes angepasst um einen optimalen Erfolg zu erzielen. Massagen sollen für das Pferd immer angenehm sein und der Entspannung dienen.
- Mobilisation
Durch vorsichtiges bewegen wird das Bewegungsausmaß eines Gelenkes gesteigert. Die Bänder und Kapseln des Gelenkes werden vorsichtig gedehnt, so dass das Gewebe wieder gut durchblutet und ernährt wird.
- Dehnungsübungen
Verkürzte Muskeln des Tieres können mit Dehnungsübungen wieder auf die ursprüngliche Muskellänge gedehnt werden. Dehnungsübungen steigern die Beweglichkeit der Gelenke und die Elastizität der Muskeln, Sehnen und Bänder. Diese Übungen können auch vorbeugend vom Besitzer selbst ausgeführt werden, wichtig ist allerdings das Tier vorher aufzuwärmen (z.B. durch spazieren gehen, reiten, longieren ...).
- Lymphdrainage
Durch verschiedene Grifftechniken werden Lymphansammlungen in Geweben sanft behandelt, so dass die Lymphe abfließen und das Gewebe abschwellen kann.
Lasertherapie
Die Lasertherapie wird hauptsächlich zur Wundheilung und Behandlung von geschädigtem Gewebe sowie des Bewegungsapparates eingesetzt, z.B.:
- Entzündungen, Ekzeme
- Wundheilung, Hämatome, Verbrennungen, Erfrierungen
- Ödeme, Rheuma, Arthritis
- Knochenregeneration, Knorpelschäden, Sportverletzungen, Arthrosen
- Verspannungen
- Nervenschmerzen, Förderung der Nervenheilung
- Schmerzlinderung
Außerdem ist eine Akupunkturbehandlung per Laser möglich, dies bietet sich besonders für empflindliche Pferde an die Schwierigkeiten mit den Nadeln haben.
Thermografie:
Mit meiner professionellen Thermografiekamera ist es mir möglich aufgrund des Wärmemusters Entzündungen oder überbelastete Bereiche aufzuspüren. Auch die Überprüfung des Sattels ist anhand des Wärmemusters möglich, hier kann man gut erkennen ob der Sattel gleichmäßig aufliegt.